Stararchitekt Daniel Libeskind und die Leuphana-Universität Lüneburg
Eröffnung des neuen Zentralgebäudes der Leuphana-Universität in Lüneburg. Und so durften Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), Stararchitekt Daniel Libeskind und Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic erst einmal schwärmen und loben, was das Zeug hielt. „Glückwunsch zu diesem Glanzstück, das ist ein neues Kapitel für die Universität“, sagte Weil. Libeskind war „aufgeregt“, sein eigenes Gebäude zu entdecken. Und Heinen-Kljajic sagte, der Bau sei ein Ort mit Strahlkraft.
„Menschen zusammenbringen“
Nach den Wünschen von Architekt Libeskind soll das Gebäude dagegen zu einem sozialen Zentrum auch über die Universität hinaus werden. „Seine Botschaft ist es, Menschen zusammenzubringen“, sagte Libeskind im Vorfeld. Der Bau breche die Architektur auf dem Campus mit dem ehemaligen Kasernengelände der Nationalsozialisten auf. Die militärische Bauweise stehe für ein autoritäres System, so Libeskind. „Das Zentralgebäude ist das genaue Gegenteil“, betonte er. Die Stadt Lüneburg will das Audimax parallel als Stadthalle nutzen – ein erstes Mal noch am Sonnabend mit einer Aufführung von Beethovens Neunter Symphonie „Freude, schöner Götterfunken“.
Fa. AC-Tech war mit der Herstellung und Lieferung der aufwendig gestalteten Fensterlaibungen beauftrag, die u. a. das architektonisch aufsehenerregendes Gebäude weit über seine Grenzen bekannt gemacht haben.
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